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Blühende Rezeptideen für den Muttertag

Blühende Rezeptideen für den Muttertag - lebexund.jetzt
Pexels/Solosha

Von Lavendelblüten bis zu Kapuzinerkresse: Essbare Blüten sind nicht nur wahre Blickfänge als Garnierung auf Speisen, sondern auch das i-Tüpfelchen einer raffinierten Geschmackskomposition.

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Auf den Tellern ist die Blumenwiese los! Oder zumindest ist es höchste Zeit dafür: Verzehrbare Blüten verfeinern eine Speise mit ihrer ganz eigenen, typischen Würze. Schreitet der Koch mit der Schere zur Blumenwiese, sollte er sich nicht auf Basis der Optik für oder wider eine Blume entscheiden, sondern aufgrund ihres Geschmacks.

Herzhaft und pikant

Denken begeisterte Freizeitköche an essbare Blüten, kommen ihnen vermutlich als erstes süße Rezepte in den Sinn. Dabei bereichern Blüten die pikante Küche auf bemerkenswerte Weise. Um sie in ein Gericht einzubinden, stehen dem Chefs de Cuisine mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Blüten können so zunächst grundsätzlich zum Würzen einer Speise verwendet werden.

Lavendelblüten, in Maßen verwendet, passen ganz wunderbar zu Fisch- oder Fleischgerichten, können aber auch in Gemüsegerichten eine interessante Ergänzung bieten. Lavendelratatouille entführt in die französische Provence – eine Reise für den Gaumen!

Manche Blüten sind auch richtig gesund

Etwas würziger sind die Blüten der Kapuzinerkresse oder des Schnittlauchs. Beide überzeugen nicht nur durch ihre prächtigen Farben und ihren Geschmack, sondern sind zusätzlich richtig gesund. Eine weitere Möglichkeit  der Verwendung von Blüten in der pikanten Küche ist das Füllen von ausreichend großen Exemplaren. Kürbis- oder Zucchiniblüten bieten sich dafür besonders an. In Kombination mit Ricotta und Parmigiano Reggiano ein wahrhaftes (italienisches) Gedicht.

Rezept für blühendes kulinarisches Neuland

Apropos Käse: Sicherlich sind jedem Feinschmecker hierzulande Kasnocken ein Begriff. Aber wie wäre es einmal mit einer Kombination aus herausgebackenem Holunder, der wohl eher als Süßspeise bekannt ist, und Kasnocken? Dazu muss lediglich der Teig, in den der Holler getunkt wird, entsprechend variiert und mit Käse ergänzt werden – fertig ist der spannende Ausflug hin zu kulinarischem Neuland.

Vielfalt an Genieß-Ideen

Damit sind wir natürlich noch lange nicht am Ende der vielen Verwendungsmöglichkeiten von Blüten in der pikanten Küche. Die zarten, essbaren Schönheiten können genauso für Salate verwendet werden, in Saucen und Muse eingearbeitet oder zur Jause gereicht werden. Ein frisch gebackenes Schwarzbrot mit Frisch- oder Schafskäse, bestreut mit zart pfeffrigen Rucola-Blüten sorgt für mehr Pep bei der Nachmittagsjause.

Süße Träume: Veilchen als Dekor für Cupcakes 

Veilchen als Dekor für Cupcakes und Torten – das wohl bekanntestes Bild von essbaren Blüten in der Pâtisserie. Doch schon in puncto Dekor ergeben sich eine Vielzahl an Möglichkeiten, um einerseits mit essbaren Blüten zu arbeiten und andererseits durch neue geschmackliche Noten eine altbekannte Süßspeise in eine gänzlich neue Richtung zu lenken.

Kandierte Rosenblütenblätter  

Ein schönes Beispiel hierfür sind kandierte Rosenblütenblätter. Zugegeben – jedes einzelne Blatt in Eischnee zu tauchen und mit Zucker zu überziehen ist nicht wenig Arbeit, aber diese macht sich bezahlt. Nach dem Kandieren erhält der fleißige Koch bzw. die motivierte Köchin wunderschöne Blütenblätter, die durch ihren zarten Rosengeschmack überzeugen.

Eine himmlisch süße Versuchung

Stracciatella Torte mit kandierten Rosenblättern – unbedingt probieren! Vielfältige Möglichkeiten bietet auch die Verarbeitung von essbaren Blüten in Marmeladen, Chutneys oder in Sirupen. Getrocknet können sie unter anderem süße Cocktails aufpeppen. Zum Thema Cocktails und Mocktails: Ein wahrer Blickfang sind hier Eiswürfeln mit essbaren Blüten – eine Sommerwiese im Glas!

Rezept: Flower Focaccia

Zutaten:
400 Gramm Pizzamehl
1 Pkg. Trockengerm
1 Tl. Salz und Zucker
3 EL Olivenöl
250 ml lauwarmes Wasser
Schnittlauchblüten, Kürbisblüten, Schnittlauch, Cocktailtomaten,
Schwarzer Kümmel, Petersilienstängel mit Blättern
 
Zubereitung:
Mehl mit Germ, Salz und Zucker vermengen. Olivenöl und Wasser hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig mit einem Tuch abdecken und für eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Danach auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen.
Den Ofen auf 220° Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Die Blüten und den restlichen Belag leicht in den Teig drücken und mit Olivenöl bepinseln. An passender Stelle mit dem Kümmel bestreuen. Nochmals für mindestens 10 Minuten gehen lassen.
Mit Olivenöl beträufeln und für 10 bis 12 Minuten auf mittlerer Schiene goldbraun backen.
Am besten noch lauwarm servieren. Mahlzeit!
@AdobeStock/Olga

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Essbare Blüten erfreuen Augen und Gaumen. Gehen Sie vor dem Verzehr jedoch immer auf Nummer sicher.

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