1. lebexund.jetzt
  2. Blog
  3. Vorsorge
  4. Blogartikel
Teilen

Best of Vitaminspender für den Winter

Best of Vitaminspender für den Winter - lebexund.jetzt
pexels-pixabay

Ob im Bus, Büro oder zu Hause: Schnupfennasen wohin man auch blickt. Stellen Sie sich da auch die Frage, was Sie im Alltag tun können, um den Körper für diese Zeit zu stärken?

Werbung

Einen Teil kann die richtige Ernährung beitragen. Diätologin Daniela Grach erklärt: „Grundsätzlich sollte das ganze Jahr über ausgewogen und nährstoffreich gegessen werden. Im Winter sollte man aber besonders auf die Vitamin-D-Aufnahme achten, da der Körper weniger davon produziert. Auch das Zuführen von Vitamin C und Zink ist zu empfehlen, da das förderlich für das Immunsystem sein kann.“

Am besten sollten zwei Portionen Gemüse und Obst sowie eine kleine Portion Nüsse pro Tag gegessen werden. „Nüsse etwa enthalten hochwertige Fettsäuren, B-Vitamine und pflanzliche Proteine“, so die Expertin. Beim Einkauf von Obst, Gemüse und Co. sollte man außerdem vorzugsweise auf Bioqualität setzten: „Bei Nichtbioprodukten kommt es immer wieder vor, dass Pestizidrückstände auf den Nahrungsmitteln vorhanden sind.“

Tipp:
Warum Knoblauch gut für die Gesundheit ist und wie man ihn am besten zubereitet, kann man in Manfred Neuholds Buch nachlesen.
Knoblauch. Die tolle Knolle, Kleine-Zeitung-Edition, 144 Seiten, 16,90 Euro. Erhältlich im Kleine-Zeitung-Shop und unter shop.kleinezeitung.at

Außerdem empfiehlt die Diätologin möglichst auf regionale Produkte zu setzen, da diese einen kürzeren Transportweg hinter sich haben. Das ist nicht nur umweltschonender, sondern führt auch dazu, dass die Produkte meist frischer im Supermarkt landen. Regional sind heutzutage nicht mehr nur heimisches Gemüse und Co.: „Mittlerweile sind auch Produkte wie Ingwer aus Österreich erhältlich.“

Spinat: die grüne Kraft

Stark wie Popeye? Übermenschliche Kräfte verleiht Spinat zwar nicht, aber er ist reich an Folat. „Dabei handelt es sich um ein wasserlösliches Vitamin, das unser Körper braucht, damit sich neue Zellen bilden und diese wachsen können“, so Grach. Außerdem enthält Spinat Vitamin C und A, Kalium und Eisen. Damit diese Inhaltsstoffe im Körper ankommen, sollte das Gemüse beim Zubereiten nur kurz und unzerkleinert gewaschen sowie gedünstet statt gekocht und nicht warmgehalten werden. Vor allem Folat ist besonders hitze-, licht- und luftempfindlich.

Rote Rübe: die Vielseitige 

Will man die Inhaltsstoffe der roten Rübe in den Organismus aufnehmen, sollte man diese als Rohkost – mit Kren –, gedünstet oder frisch aus dem Backrohr zu sich nehmen. Die rote Rübe enthält Antioxidantien, die das Immunsystem stärken können. „Außerdem beinhaltet sie Folsäure und Eisen, die beide für die Bildung roter Blutkörperchen benötigt werden“, sagt die Expertin. Und das ist nicht alles: Auch Vitamin C, Kalium und Zink sind enthalten. „Ein weiterer Vorteil ist, dass die rote Rübe im Winter ein saisonales Gemüse ist, das sich auch gut lagern lässt.“

                                                                                       AdobeStock/bilderhexchen

Ingwer: der scharfe Gesundmacher

Ingwer ist vor allem in der Schnupfenzeit beliebt, da er antibakteriell und entzündungshemmend wirken kann, wenn er in der richtigen Menge verspeist wird. „Die Knolle ist zudem reich an Vitamin C und enthält darüber hinaus Magnesium, Eisen, Kalzium, Kalium, Natrium und Phosphor“, sagt die Diätologin. Außerdem wirkt Ingwer gegen Übelkeit – auch Reiseübelkeit. Aber Achtung: Da die Knolle auch verdauungsfördernd wirkt, sollten große Mengen vermieden werden. In der Schwangerschaft sollte der Verzehr mit einer Frauenärztin bzw. einem Frauenarzt besprochen werden.

Knoblauch: das Multitalent 

Der Knoblauch ist ein echter Alleskönner. Das enthaltene Allicin – welches dem Knoblauch auch seinen typischen Geruch gibt – hemmt die Ausbreitung von Pilzen sowie Bakterien im Körper und dürfte auch eine leichte antivirale Wirkung haben. „Die Knoblauch-Schwefelverbindungen können das Herz-Kreislauf-System zudem positiv beeinflussen, indem sie Blutfettwerte reduzieren – aber, ob auch das schlechte LDL-Cholesterin gesenkt wird, ist unklar“, sagt die Diätologin. Dazu kommt, dass Knoblauch eine gute Quelle für Selen ist. Dieses Spurenelement ist wichtig für den Stoffwechsel, das Immunsystem, die Schilddrüse und kann außerdem zu gesunder Haut und gesunden Nägeln beitragen.

                                                                                           AdobeStock/Mona

 Vogerlsalat: das winterfeste Grünzeug

Im Vergleich zu anderen Salaten hat Vogerlsalat einen hohen Eisengehalt. Außerdem ist er reich an Vitamin A, Vitamin C, Magnesium und Folsäure. Um diese Stoffe aber auch ausreichend in den Organismus zu bekommen, muss eine große Portion gegessen werden. „Vogerlsalat sollte frisch geerntet verwendet werden oder im Kühlen und Dunklen gelagert werden. Sein besonderer Wert liegt darin, dass er im Winter frisch geerntet werden kann“, sagt Daniela Grach.

Kurkuma: das vielversprechende Gewürz

Kurkuma soll angeblich bei Arthrose, Diabetes, Alzheimer und Krebs helfen. Aber trotz intensiver Forschung bleiben gesicherte Ergebnisse noch offen. Daniela Grach meint: „Als Mittel gegen Krankheiten ist der Kurkuma-Extrakt Curcumin noch nicht ausreichend erforscht und erprobt.“ Will man Kurkuma als Präparat zu sich nehmen, sollte man das im Vorhinein mit Arzt oder Ärztin besprechen. Als Gewürz in üblichen Mengen ist Kurkuma unbedenklich – sofern keine Allergie vorliegt. Aber auf die Menge achten: Nimmt man zu viel zu sich, können Verdauungsbeschwerden auftreten.

Quelle: Kleine Zeitung/Redaktion/Teresa Guggenberger

Werbung

 

Diesen lebexund.jetzt Beitrag empfehlen:

Interessante Ärzte

Premiumeintrag

Hier werden Premiumeintrag Ärzte angezeigt.

mehr zu Premiumeintrag