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"Superfood" für den Winter: Jetzt ist Ernte- und Einmachzeit!

"Superfood" für den Winter: Jetzt ist Ernte- und Einmachzeit!  - lebexund.jetzt
Stockadobe/polina-kovaleva

Der Herbst ist nicht nur bunt, sondern auch reich an gesunden Früchten. Mit Vitaminen und wertvollen Inhaltsstoffen unterstützen diese den Körper und stärken ihn für den nahenden Winter. Tipps für Quittenhonig und Co.

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Nicht nur der Sommer schenkt uns Obst und Gemüse. Gerade auch der Herbst trumpft mit seinen Köstlichkeiten auf. Und ist Ihnen eigentlich schon einmal aufgefallen, dass Herbstfrüchte auch die Farben dieser Jahreszeit in sich tragen: Orange, Braun, Amarant, Gelb und Ocker. Warme Nuancen und zugleich ein umwerfendes Aroma – genau wie der Herbst. Nur sind Herbstfrüchte auch reich an essentiellen Vitaminen und Mineralsalzen, die Sie fortan dringendst benötigen.

Einkochen und Einmachen von Herbstfrüchten

Einkochen und Einmachen von Herbstfrüchten war früher selbstverständlich, aber die Zeiten haben sich geändert. Bei stets vollen Obst- und Gemüseregalen sind wir auf solche Früchte für die Nährstoffversorgung nicht mehr so angewiesen. Raus in die Natur und sammeln, das ist für viele heutzutage anscheinend eine viel zu große Hürde. Dabei lohnt sich die Mühe durchaus, denn ein selbst gemachtes Quittengelee etwa schmeckt viel intensiver als jedes gekaufte.

Quitten: reich an wertvollen Inhaltsstoffen

Die Quitte ist übrigens das Posterchild der vergessenen Herbstschätze. Die leuchtend-gelben Früchte werden im Oktober geerntet und als Spätjahresfrüchte nahmen sie früher einen bedeutenden Platz in der Ernährung ein. Aber obwohl Quitten reich an interessanten Inhaltsstoffen sind, haben sie meistens nur noch regionale Bedeutung, beispielsweise als Zugabe in der Apfelweinherstellung.

Tipp: Am besten schmeckt Quittenmarmelade selbstgemacht. Wer Früchte in Kombination mit Alkohol mag, sollte Schlehenlikör probieren

Tee und Honig aus der Quitte selber machen 

Allgemein kann man aus Quitten Marmelade, Mus, Saft und daraus Gelee (Quittenkäse), Likör, Wein und Schnaps herstellen.

Tee aus Quittenschalen: Schale einer Quitte in einem Viertelliter Wasser aufkochen und ziehen lassen. Hilft bei Halsschmerzen, reinigt und entschlackt auch.

Quittenhonig. Geschälte Quitte in längliche Stifte schneiden und mit Honig verrühren. Einige Tage ziehen lassen (je länger, desto intensiver). Zum Süßen von Tee verwenden, bei Magen- und Darmproblemen pur essen.
Kompott gegen Gicht. Geschälte Quitten in Stücke schneiden und in etwas Wasser kochen, bis sie weich werden. Dann braunen Rohrzucker dazugeben. Hilft bei Rheuma, Gicht und Durchfall.

Die gesunde Schlehe wächst an jeder Ecke

Auch die Schlehe war früher ein wichtiger Lieferant für wertvolle Vitamine und Ballaststoffe. Heutzutage kennt sie kaum noch jemand. Dabei wachsen die Wildfrüchte hierzulande an fast jeder Ecke. Natürlich kann man Schlehen auch roh essen. Allerdings erst nachdem der erste Frost da war. Denn dann sind die in der Frucht enthaltenen Gerbstoffe abgebaut und der herbe Geschmack verschwindet. Nach dem Frost wird das Fruchtfleisch weich und der Geschmack süßlich.
Den schwarzen Beeren sowie den Blüten wird nicht nur eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt, sie sollen auch das Immunsystem unterstützen.

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Tipp: Ab Oktober hat die vitaminreiche Schlehe wieder Saison.

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