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Skisport ist Kniesport: Fitness für baldige Pistenflitzer

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Pexels/Marta Wave

Auf die Piste, fertig, los? Nein, zuerst unbedingt im Trockenen trainieren, rät die Expertin. Und man soll durchaus jetzt damit beginnen.

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Skisport ist unter anderem Kniesport. Mangelnde Ausdauer, Kraft und Technik führen oft schnell zu Verletzungen. Was man jetzt schpn präventiv tun kann, erfahren wir von Dr. Melitta Likar, Orthopädin, Sportärztin und ehemalige Rennruderin.

Viele Menschen wollen im Winter Schiurlaub machen – ist es früh genug, jetzt mit der Skigymnastik zu beginnen?

Dr. Melitta Likar: Es ist höchste Zeit, sich mit speziellen Kräftigungs- und Koordinationsübungen für die Wintersaison fit zu machen. Je früher man damit anfängt, desto besser. Optimal wäre ein Ganzjahrestraining. Schifahren beansprucht den gesamten Körper, es ist daher eine vielseitige Vorbereitung anzuraten.

Welche Sportarten eignen sich als Vorbereitung fürs Skifahren?

Dr. Likar: Sportarten wie Laufen, Radfahren und Inlineskaten verbessern die Ausdauer und Koordination, wobei Rad fahren vor allem die Oberschenkelmuskulatur stärkt und gelenkschonend ist.

Kniebeugen sind typische Kräftigungsübungen. Was empfehlen Sie noch?   

Dr. Likar: Richtig durchgeführte Kniebeugen mit und ohne Hanteln sind noch immer eine der effizientesten Übungen. Des Weiteren sind sämtliche Übungen zur Rumpfstabilisierung, zur Kräftigung der Beinmuskulatur und zur Verbesserung der Koordination zu empfehlen.  

Für Menschen, die viel sitzen und wenig Sport machen: Wie können Sie sich noch schnell pistenfit machen?

Dr. Likar: Von der Idee, man könne sich schnellstmöglich pistenfit machen, bin ich gar nicht begeistert. Da die Verletzungsgefahr beim Skifahren nicht zu unterschätzen ist, sollte das ganze Jahr über eine Grundfitness aufgebaut bzw. erhalten werden. Meiner Meinung nach sollte ein Untrainierter gar nicht Ski fahren, sondern lieber Winter wandern, Schneeschuh wandern oder klassischen Langlauf betreiben.

Wie werde ich vom Sportmuffel zum Sportsfreund? 

Dr. Likar: Für Sport ist es NIE zu spät. Auch als nicht sportaffiner  Mensch sollte man sich dazu zwingen, gewisse Betätigungen auszuprobieren. Auch flottes Spazierengehen, Walken, Radfahren am Ergometer, Crosstrainer, Pilates, Joga, Tanzen zählt: Das kann jeder einmal probieren.

Gut zu wissen

Top-Skigymnastik: Lunges (Ausfallschritte), Wandsitz, Crunches, Planks; Übungen auf instabilem Untergrund wie Slakline oder Wackelbrett.

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Ganz allgemein „gesund“ sind  kontrolliertes Kraft- und Fitnesstraining, Rad fahren und bei vorhandener Grundfitness Langlauf, Skating und Rudern. 

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