Vom Winterschlaf geradewegs in die Frühjahrsmüdigkeit? Was Sie schon jetzt dagegegen tun können.
Die Temperaturen steigen, die Natur erwacht und anstatt es ihr gleichzutun, fühlen wir uns matt und kommen so gar nicht in Fahrt. Die so genannte „Frühjahrsmüdigkeit“ betrifft rund ein Viertel der Österreicher.
Die Umstellung der Temperaturen und Lichtverhältnisse verlangt dem Körper nämlich einiges ab: Stoffwechsel und Hormonhaushalt müssen angepasst werden, durch die wärmere Luft weiten sich die Blutgefäße und der Blutdruck sinkt ab. Die Folge: Kreislaufprobleme und Abgeschlagenheit. Kommen - vor allem bei Frauen - noch Konzentrationsmangel, Kopfschmerzen, Haarausfall und brüchige Nägel hinzu, kann das auch auf einen Eisenmangel deuten.
Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit
- Auf keinen Fall mehr schlafen als normalerweise
- Regelmäßig Sport betreiben (am besten in der Natur)
- Eine vitaminreiche, ausgewogene Ernährung hilft, die fehlenden Reserven an Vitaminen wieder aufzufüllen
- Regelmäßiges Lüften der Räume (regt den Kreislauf an)
- Wechselduschen mit Kalt- und Warmwasser am Morgen machen wach
- Lichttherapie
- Das Anziehen von hellerer und bunterer Kleidung verbessert die Stimmung und stellt uns auf den Frühling ein
Frühjahrsmüdigkeit auch bei Tieren
Von der Frühjahrsmüdigkeit sind übrigens nicht nur wir Menschen, sondern auch Tiere betroffen. Dies lässt sich auch bei einem Spaziergang durch den Zoo beobachten. Viele Tiere erwachen jetzt gerade aus dem Winterschlaf. Manche kämpfen dabei auch mit der Müdigkeit und sehen noch schläfrig in die Sonne. Andere hängen faul in den Bäumen oder wechseln gerade ihr Winterkleid.