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Wie man das Mikrobiom im Mund selbst beeinflussen kann

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Der Mund, verbunden mit dem Nasen- und Rachenraum, hat einen großen Einfluss auf unser Immunsystem. Zentral ist dabei die Mundflora, die auch das „orale Mikrobiom“ genannt wird.

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Die Mundhöhle ist nach dem Dickdarm der am dichtesten mit Mikroorganismen besiedelte Ort des menschlichen Organismus. Als "Mundmikrobiom" bezeichnet man die Gesamtheit an im Mundraum vorkommenden Mikroorganismen, die auf den Schleimhäuten leben. Die Mikroben schützen nicht nur Zähne und Zahnfleisch und vor Krankheitserregern, sondern filtern auch Schadstoffe aus der Luft.

Mikroben unterstützen die Mundgesundheit

Die Mikroben unterstützen die Mundgesundheit und haben dadurch auch einen Einfluss auf den gesamten Körper. Das Bakterium „Streptococcus salivarius“ wirkt beispielsweise entzündungshemmend und reguliert den Säurehaushalt. Andere Mikroben wandeln Nitrat, das über Gemüse und Obst in den Körper gelangt, in Nitrit um, welches in Stickstoffmonoxid gewandelt wird und somit den Blutdruck regulieren kann.

Die Art der Mikroben variiert mit dem Alter und gesundheitlichen Zustand 

Normalerweise finden sich um die 250 verschiedene Arten von Mikroben im Mundraum. „Stellen im Mund, die nur wenige Millimeter voneinander entfernt sind, werden von völlig unterschiedlichen mikrobiellen Gemeinschaften bewohnt“, so die US-amerikanische Mikrobenforscherin Jessica Mark Welch des Marine Biological Laboratory, Woods Hole. Die Anzahl und Art der Mikroben variiert jedoch mit Alter und gesundheitlichem Zustand.

Das Mikrobiom im Mund selbst beeinflussen

Man kann sogar selbst einen Einfluss auf das Mikrobiom nehmen: gesunde Ernährung und wenig Zucker sorgen für einen konstanten pH-Wert, der für ein vielfältiges Gleichgewicht sorgt. Sollte sich ein Ungleichgewicht im Mundraum bilden, kann dies zu Entzündungsreaktionen, durch schädliche Keime, die sich im Körper ausbreiten, führen.

Da die Mundhöhle durch die Eustachische Röhre mit dem Mittelohr verbunden ist, können sich Erreger auf diese Weise im gesamten Hals-Nasen-Ohrenbereich und weiters in der Luftröhre und im Atemtrakt ausbreiten.

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Weiterlesen: Der HNO-Arzt Phillip Hammer gibt Tipps zum Thema „Immunsystem und gesund bleiben.“

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