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Tipps, wie Sie Phobien in den Griff bekommen

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AdobeStock/Romvy

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Phobien sind unangemessen starke Ängste vor bestimmten Situationen oder Objekten. Man unterscheidet eine Vielzahl verschiedene Phobien – so beispielsweise die Angst vorm Fliegen, die Angst vor engen Räumen, die Angst vor Spinnen oder vor dem Umgang mit anderen Menschen.

Phobien sind eine übersteigerte Angst vor bestimmten Dingen

Wer unter einer Phobie leidet, hat starke Angst vor bestimmten Situationen oder vor Tieren und Objekten – etwa vor einer Flugreise, engen Räumen oder Spinnen. Oder davor, auf einer Autobahn zu fahren, in den Lift einzusteign oder Blut zu sehen. Den Betroffenen ist zwar bewusst, dass kein oder wenig Grund zur Furcht besteht, dennoch gelingt es ihnen nicht, die Angst zu unterdrücken.

Doch es gibt Tipps und Techniken, die helfen, den Phobien die Heftigkeit zu nehmen. Und es gibt auf Phobien spezialisierte Prosfis, beispielsweise Psychotherapeuten.  

Phobien in den Griff bekommen

Mit gezielten Atemtechniken können sich Phobiker in Akutsituationen selbst helfen. Zum Beispiel mit der 4:7:8-Atmung: Dabei atmet man vier Sekunden bei geschlossenem Mund ein, hält den Atem sieben Sekunden lang an und atmet schließlich acht Sekunden durch den Mund aus. Inzwischen können Smartphone-Besitzer mit Flugangst sogar Apps nutzen, die ihnen Abhilfe verschaffen können, indem sie sämtliche Flugzeuggeräusche sachlich erläutern und Zusatzinfos zu Turbulenzen und Co. liefern.

Allgemeine Angstgefühle

Menschen, die unter allgemeiner Angst leiden, machen sich permanent im Stillen Sorgen. Betroffen sind oft ältere Menschen. Ihre Gedanken kreisen etwa um ihre Gesundheit und die Angst, den Partner zu verlieren. Die Furcht bestimmt den Alltag irgendwann so stark, dass Betroffene unentwegt ruhelos und angespannt sind. Der beste Weg aus der Angst ist, aktiv zu werden.

Stresslevel senken durch Ausdauersport

Das funktioniert auch begleitend zu einer etwaigen Verhaltenstherapie. Techniken wie Meditation und Progressive Muskelentspannung können helfen, mental „runterzufahren“ und Spannungen zu lösen. Eine Studie der Charité Berlin belegt zudem, dass Ausdauersportarten in der Natur, wie Radfahren und Laufen, ebenfalls zu einem Abbau von Ängsten und Anspannung beitragen.

Helfer aus der Natur bei Phobien

Es gibt Hausmittel aus dem Kräutergarten, die einen entspannenden und beruhigenden Effekt haben können. Dazu gehören etwa Lavendel und Johanniskraut, das häufig bei depressiven Verstimmungen und innerer Unruhe zum Einsatz kommt. Ein fast vergessenes Heilkraut ist die Schwarznessel gehen Stress, insbesondere in der Kombination mit Baldrian und Passionsblume. Die Kräuter kommen beispielsweise als Tee und ätherische Öle zum Einsatz.

Schritt für Schritt das Verhalten ändern

Kleine Verhaltensänderungen können Angstgefühle nach und nach reduzieren. Dabei nützt es häufig schon, sich die angstauslösende Situation so genau wie möglich vorzustellen und detailliert zu analysieren, wann und wodurch die Angst ausgelöst wird. Experten empfehlen, verschieden Angststufen innerhalb der Situation festzulegen und sich diesen Schritt für Schritt zu stellen.

Das kann für Spinnenphobiker beispielsweise bedeuten, sich zunächst einen Moment lang im selben Raum mit einer Spinne aufzuhalten. Das nächste Mal klappt es vielleicht schon, sich bis auf einen Meter anzunähern. Wichtig ist hierbei, konsequent am Ball zu bleiben und den Schwierigkeitsgrad stetig zu erhöhen.

Professionelle Hilfe bei Angststörungen

Wer an einer Angststörung leidet, die das Leben stark einschränkt oder gar bestimmt, sollte sich professionelle Hilfe suchen. Mit der passenden Therapieform, wie etwa Verhaltenstherapie und Hypnotherapie haben Betroffene gute Chancen, ihre Angst langfristig in den Griff zu bekommen.

Unterscheidung: natürliche Furcht – pathologische Angst/Phobie

Natürliche Furcht
Realistische Antwort auf eine objektive Bedrohung. Emotionales, menschliches Grundmuster als Schutzreflex.
Pathologische Angst
Intensität, Dauer und Kontext entsprechen nicht der normalen Reaktion. Meist nicht klarer Stimulus (ungerichtete Angst), außer bei Phobie.
Phobie
Eine Phobie ist eine auf ein bestimmtes Objekt oder eine Situation gerichtete Angst, die aber ohne Bedrohung einsetzt und an Intensität und Dauer eine „normale“ Angstreaktion übertrifft.

Unterscheidung: natürliche Furcht – pathologische Angst/Phobie

Natürliche Furcht
Realistische Antwort auf eine objektive Bedrohung. Emotionales, menschliches Grundmuster als Schutzreflex.

Pathologische Angst
Intensität, Dauer und Kontext entsprechen nicht der normalen Reaktion. Meist nicht klarer Stimulus (ungerichtete Angst), außer bei Phobie.

Phobie
Eine Phobie ist eine auf ein bestimmtes Objekt oder eine Situation gerichtete Angst, die aber ohne Bedrohung (oder wenig reale Gefahr, z. B. bei Höhenangst oder dem Angst vor tiefem Wasser) einsetzt und an Intensität und Dauer eine „normale“ Angstreaktion übertrifft.

 

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